Sicherheit im Internet – Neue Herausforderungen
Das Internet, das sich in den letzten 20 Jahren rasend schnell entwickelt und verbreitet hat, wird von den meisten Nutzern als Segen betrachtet. Online-Shopping, Online-Banking, eine unendliche Informations- und Unterhaltungsvielfalt – das Internet erleichtert vieles. Aber wie es so schön heißt – wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. In unserem Fall Internetbetrug. Aber was genau ist das?
Definition und Formen von Internetbetrug
Laut Definition ist Internetbetrug ein Betrugsdelikte im Rahmen von Internetkriminalität. Und es sind längst nicht mehr nur gutgläubige Privatnutzer, die einem Betrugsversuch zum Opfer fallen, sondern vermehrt Unternehmen, da hier für die Betrüger größere Profite locken. Die bekanntesten Formen von Internetbetrug sind:
· Phishing – Hierbei handelt es sich um die missbräuchliche Verwendung von persönlichen Daten zum Nachteil einer Person. Sehr beliebt ist der Verkauf dieser persönlichen Daten an Interessierte.
· Malware – Dabei handelt es sich um Schadsoftware, die sich im Hintergrund auf einem PC installiert und Schaden verursacht. Bekannt sind z.B. Viren, Würmer und Trojaner, und eine neue Form von Malware, die vor allem auch für Unternehmen eine Bedrohung darstellt:
· Scareware – Dies ist eine Schadsoftware, die dem Benutzer vortäuscht, dass er in Gefahr schwebt, und die eine Lösung anbietet. Sehr beliebt sind z.B. angebliche Antivirenprogramme.
Diese Liste ließe sich leider beliebig fortsetzen, und vor allem Unternehmen sind verschiedensten Gefahren durch Betrüger ausgesetzt. Früher nutzten Unternehmen ein Intranet, das sich nach außen durch eine Firewall schützen ließ. Auch über ausgeklügelte Verschlüsselungen ließen sich Daten schützen, aber gerade im Zeitalter der Mobilgeräte muss das Endgerät und damit der Nutzer über eine gewisse Freiheit verfügen, um seine Arbeit zu erledigen. Und zu den Endgeräten zählen vermehrt Smartphone und Tablet-PCs, über die Daten übertragen werden. Ein wichtiges Stichwort ist hier auch Cloud Computing.
Beispiele für Internetbetrug
Aktuell geistert z.B. eine E-Mail durch das Internet, die für einen Eintrag in ein internationales Branchenbuch wirbt:
Fällt der Mitarbeiter auf diese E-Mail herein und füllt das Formular auf, dass sich beim Anklicken öffnet, können Gebühren von mehr als 1.000 € fällig werden.
Quelle: http://news.toptarif.de/internetbetrug-welche-risiken-gibt-es-fuer-unternehmen-teil-3/
Wie können sich Unternehmen schützen?
Die vollständige Absicherung ist aus o.g. Gründen nicht möglich. Daher ist es unumgänglich, dass alle sinnvollen technischen Maßnahmen ergriffen werden, um das Unternehmen zu schützen, dass aber auch gleichzeitig alle Mitarbeiter regelmäßig geschult werden, um über die aktuellen Bedrohungen auf dem Laufenden zu sein. Informationen hierzu sind z.B unter http://www.dell.com/learn/de/de/debsdt1/security zu finden. Und auch als Privatnutzer sollte man jede verdächtige bzw. unerwartete E-Mail einfach löschen, um Trojanern und Co. keine Chance zu geben, sich auf dem PC einzunisten. Und denken Sie daran: Angebote, die zu schön sind, um wahr zu sein, haben einen Haken!